TIPPS ZUR ANREISE MIT DEM ZUG

Insbesondere kleine Kinder können vielleicht nicht ihr ganzes Gepäck mit Schlafsack, Isomatte usw. tragen. Das muss aber kein Grund sein, auf die nachhaltige Anreise per Zug zu verzichten. Eine einfache Lösung: Eine Person aus dem Verein fährt mit einem Auto und transportiert das große Gepäck. Dabei darauf achten, dass das Gepäck gut beschriftet wird, um es bei Ankunft leichter an das richtige Kind verteilen zu können.

Bei größeren Gruppen kann es außerdem hilfreich sein, mit der ganzen Gruppe ein einheitliches Kleidungsstück zu tragen (Farbe), zum Beispiel eine Kappe, das Landeskinderturnfest-T-Shirt, Vereinskleidung, Warnwesten...

Vor der Abfahrt:

• Zettel für die Kinder ausdrucken mit Notfallnummern und Kontaktdaten der Betreuenden (zum Beispiel bei Festkarte platzieren) oder diese in ihren Handys einspeichern
• Abfahrtszeiten/Fahrpläne und Gleise recherchieren (für das Umsteigen genug Zeit einplanen, damit die Gruppe nicht in Eile und Hektik verfällt)
• nach einer Ersatzverbindung für den Notfall schauen
• Für Reste vom Proviant und sonstigen Müll eine Tüte einpacken.
• evtl. Apps des Rhein-Main-Verkehrsbundes (RMV)/der Deutschen Bahn (DB) runterladen (auch hilfreich für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs vor Ort)
• Plätze reservieren, wenn möglich

Beim Einsteigen:

• Eine Person sollte so lange in der Lichtschranke der Tür stehen, bis alle Kinder eingestiegen sind
• Wenn möglich, steigt eine Betreuungsperson zu Beginn ein und weist die Kinder darauf hin, wo sie sich hinsetzen oder -stellen sollen

Beim Aussteigen:

• Frühzeitig die Kinder über den Ausstieg informieren und darauf vorbereiten.
• Wenn möglich steigt an der Zielstation zuerst eine Betreuungsperson aus, die dann an einem ausgewählten Platz wartet und alle ankommenden Kinder zählt. Die andere Betreuungsperson steigt als letzte aus und zählt die Kinder beim Aussteigen. (Wie beim Einsteigen: so lange in der Lichtschranke der Tür stehenbleiben, bis alle Kinder ausgestiegen sind)

Am Bahnhof:

• Als Betreuungsperson selbst etwas in die Höhe halten, damit man besser gesehen wird.
• regelmäßig die Kinder durchzählen
• Jedes Kind geht gemeinsam mit einem zweiten Kind und nimmt dieses an die Hand (wenn möglich immer ein älteres und ein jüngeres Kind zusammen).
• Kinder, die dazu neigen oft stehen zu bleiben oder sehr langsam zu laufen, sollten nicht am Ende der Reihe gehen.
• Kinder, die es noch nicht so gut schaffen in der Zweierreihe zu gehen, oder die "vermehrt Aufmerksamkeit" brauchen, sollten direkt an der Hand eines Erwachsenen gehen.
• Wenn möglich, geht eine Begleitperson voraus, eine läuft in der Mitte, eine am Schluss der Reihe.